GestaltWerk

Praxis für Psychotherapie (nach dem Heilpraktikergesetz) - Gestalttherapie - Traumatherapie - Coaching - Seminare - Fortbildung

Postpartale Depression

Ein wichtiger Auslöser für eine postpartale Depression (auch Schwangerschaftsdepression oder Baby Blues) sind traumatische Geburtserlebnisse.

Es sind die oftmals (lebens)bedrohlichen Geburtssituationen, denen Betroffene hilflos und ohnmächtig ausgeliefert sind. Angst, Schmerzen und Immobilisation sind Faktoren, die die Entstehung einer posttraumatischen Reaktion hervorrufen können.

Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung können sein:

  • Gereiztheit 
  • Wutanfälle 
  • Angstattacken 
  • Niedergeschlagenheit 
  • Erschöpfung 
  • Hilflosigkeit 
  • Orientierungslosigkeit 
  • Konzentrationsprobleme 
  • Dissoziation
  • Sozialer Rückzug
  • Atemnot
  • erhöhter Blutdruck
  • Schüttelfrost
  • Schwitzen
  • Zittern
  • Schlaflosigkeit


Diese Symptome können einzeln auftreten. Sie manifestieren sich unter Umständen erst im Laufe der Zeit.

Vielfach werden die Folgen von Geburtskomplikationen ähnlich wie bei einem medizinischen Trauma unterschätzt und zu wenig beachtet. Auch bei einer Geburt können Überlebensreaktionen des autonomen Nervensystems angestoßen werden, die dann chronifizieren und über Jahre bestehen bleiben können. Bei einer Schwangerschaftsdepression handelt es sich hierbei häufig um eine Erstarrungsreaktion des Körpers. Neben Antriebslosigkeit und körperlicher Erschöpfung nehmen Betroffene diese Reaktion auch als ein Abgeschnitten-sein vom sich, dem Neugeborenen und der Umwelt war. Es gibt ein Vor-der-Geburt und ein Nach-der-Geburt. Alles hat sich verändert.

Falls Sie eine Traumatisierung in Folge einer Geburt befürchten, dann besteht das Angebot eines unverbindlichen Erstgesprächs zur Einschätzung der Situation. Es sind auch Online-Termine möglich.

Weitere Informationen können sie der Publikation "Gestalttherapie, Trauma und Polyvagaltheorie - Arbeiten mit autonomen Körperreaktionen" oder dem Ausschnitt eines Vortrages zur Polyvagaltheorie entnehmen.